„Mogelpackung des Monats“: Dr. Oetker erhöht Preis bei Produkt um 90 Prozent ? erhöht Kosten

„Mogelpackung des Monats“: Dr. Oetker erhöht Preis bei Produkt um 90 Prozent ? erhöht Kosten

„Mogelpackung des Monats“: Dr. Oetker erhöht Preis bei Produkt um 90 Prozent ? erhöht Kosten

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Oetker im Rampenlicht. Hat der Traditionshersteller ein Produkt so umgebaut, dass am Ende effektiv bis zu 90 Prozent mehr fällig werden? Die Debatte trifft einen Nerv – zwischen gestiegenen Kosten, schwindenden Füllmengen und verwirrenden Preisschildern.

Die Szene beginnt zwischen Müslis, Backzutaten und Desserts. Eine Kundin dreht eine altbekannte Oetker-Packung in der Hand, die an der Kasse früher „unter dem Radar“ blieb – bis der Blick am Preisschild kleben bleibt. Die Packung sieht frischer aus, die Ecken runder, das Foto glänzt. Nur der Inhalt ist leiser geschrumpft als jedes Marketingversprechen. Im Kleingedruckten: statt 350 Gramm jetzt 275 Gramm. Der Preis? Gewachsen. In der Schlange tuscheln zwei Leute, einer zückt das Handy und rechnet mit dem Grundpreis. Die Summe springt wie eine Warnlampe nach oben. **90 Prozent mehr – das klingt nach Skandal.** Und doch ist die Rechnung ganz simpel.

Mogelpackung des Monats: Was hinter der 90-Prozent-These steckt

Die Verbraucherzentrale kürt seit Jahren „Mogelpackungen“ und liefert damit den Brennstoff für eine Debatte, die viele spüren und kaum jemand liebt. Wenn Dr. Oetker in den Fokus rückt, geht es selten nur um ein Preisschild. Es geht um Vertrauen, Gewohnheit, Markenliebe. Shrinkflation – weniger drin, gleicher oder höherer Preis – ist dabei der zentrale Mechanismus. *Die Preisschilder erzählen andere Geschichten.* Und die 90-Prozent-Frage? Sie entsteht, wenn weniger Füllmenge und mehr Preis zusammenwirken wie zwei Zahnräder, die in dasselbe Portemonnaie greifen.

Wie sieht das in Zahlen aus? Beispielrechnung, nah am Regal: Früher 350 g für 1,59 Euro, das sind 0,45 Euro pro 100 g. Heute 275 g für 2,37 Euro, das sind 0,86 Euro pro 100 g. Der Sprung: rund 90 Prozent. Kein Hexenwerk, nur Mathematik. Solche Effekte tauchen auf, wenn das Produkt zugleich eine neue Optik bekommt und der Grundpreis aus dem Blick fällt. Wir alle kennen diesen Moment, in dem man zuhause erst merkt, wie schnell die Packung leer ist – und wie langsam der Monatsanfang kommt.

Warum machen Marken das? Hersteller verweisen auf Rohstoffpreise, Energie, Logistik, Löhne. Das stimmt oft, aber nicht immer erklärt es die komplette Kurve. Verpackungen werden „optimiert“, Rezepturen „verfeinert“, Portionsgrößen „angepasst“. Gleichzeitig wetteifern Supermärkte um Preissignale – kleine Packung, kleiner Regalpreis, psychologisch leichter. **Das Ergebnis: Die wahre Zahl steht im Grundpreis – und der gerät im Einkaufstrubel unter die Räder.** Seien wir ehrlich: Niemand vergleicht jeden Artikel im Alltag mit dem Taschenrechner.

So entlarvst du Shrinkflation – und schützt deinen Geldbeutel

Erster Griff zum Grundpreis. Nicht der Regalpreis, sondern die Zahl pro 100 g, 100 ml oder pro Stück. Lies sie, vergleiche sie, triff die Entscheidung erst dann. Zweiter Griff: alte vs. neue Füllmenge. Speichere ein Foto der Lieblingsprodukte im Handy, packe es in einen Ordner „Preise“. Drei Sekunden beim nächsten Einkauf reichen, um das Bauchgefühl mit Fakten zu füttern. **Kleiner Hack: Wenn die Packung „neu“ schreit, flüstert oft die Grammzahl.**

Häufige Fehler? „Die Packung sieht gleich aus, wird schon gleich viel sein.“ Oder: „Das Angebot ist rot, also billig.“ Rot ist kein Beweis. Achte auf Portionsangaben, die plötzlich „pro Portion“ statt „pro 100 g“ vergleichen. Wechsel bei deutlichen Sprüngen testweise zu Eigenmarken – oft ist die Rezeptur näher dran als gedacht. Und wenn du blind zum Klassiker greifst: einmal im Monat bewusst checken reicht. Soyons honnêtes : personne ne fait vraiment ça tous les jours. Ups, auf Deutsch: Seien wir ehrlich, keiner macht das jeden Tag.

Manchmal hilft ein Satz, der hängen bleibt.

„Nicht der Preis an der Kante zählt, sondern der Preis pro 100 Gramm im Kleingedruckten.“ – ein Mantra für den Korb

  • Schnell-Check im Regal: Grundpreis lesen, nicht nur den Aufkleber.
  • Packungsgewicht vergleichen: Ist die Grammzahl geschrumpft?
  • „Neu“-Design? Kurz prüfen, ob Inhalt und Rezeptur wirklich besser sind.
  • Alternativen testen: Eigenmarke vs. Marke auf dem Teller vergleichen.

Was diese Debatte über unseren Einkauf wirklich erzählt

Die Aufregung um die „Mogelpackung des Monats“ trifft einen wunden Punkt: Wir wollen fair einkaufen, ohne dabei ein Studium in Preismechanik zu machen. Dr. Oetker steht hier stellvertretend für eine Branche, die zwischen Kostenwelle und Markenpflege navigiert und unterwegs die Grammzahl anfasst. Vielleicht gibt es Produkte, die objektiv teurer wurden – und einige, die besser geworden sind. Vielleicht liegt die Wahrheit im Regal zwischen beiden.

Was bleibt, ist ein neues Ritual: kurz innehalten, Grundpreis lesen, Bauchgefühl kalibrieren. Wer mag, gibt Feedback an den Hersteller – höflich, hart in der Sache, konkret mit Zahlen. Manche Firmen reagieren schneller, als man denkt, wenn Rückmeldungen keine Shitstorms, sondern klare Hinweise sind. Und wenn du einen Fund machst, der nach „90 Prozent“ riecht: Teile die Rechnung, nicht nur den Ärger. So wächst das Wissen, nicht die Empörung.

Punto clave Detalle Interés para el lector
Grundpreis vergleichen Preis pro 100 g/ml im Regal prüfen Schnelle, verlässliche Orientierung im Alltag
Mengenänderung erkennen Alte vs. neue Grammzahl, Designwechsel beachten Schleichende Teuerung sichtbar machen
Alternativen testen Eigenmarke, größere Gebinde, Wochenangebote Sofort Sparpotenzial ohne Qualitätsverlust

FAQ :

  • Ist die 90-Prozent-Behauptung belegbar?Sie ist als Effekt machbar, wenn Preisaufschlag und Mengenreduktion zusammenfallen. Beispielrechnungen am Grundpreis zeigen, wie schnell solche Werte entstehen.
  • Trifft das konkret auf ein Dr.-Oetker-Produkt zu?Verbraucherschützer prüfen Einzelfälle laufend. Entscheidend ist nicht der Markenname, sondern die Rechnung pro 100 g beim jeweiligen Produkt und Zeitpunkt.
  • Warum verkleinern Hersteller Packungen?Sie verweisen auf höhere Kosten und „Portionsoptimierung“. Gleichzeitig hat die Optik am Regal einen psychologischen Effekt, der geringere Füllmengen kaschiert.
  • Wie kann ich mich im Alltag schützen?Immer den Grundpreis lesen, Fotos alter Packungen speichern, Alternativen vergleichen, Angebote mit Normpreis prüfen.
  • Bringt es etwas, Hersteller zu kontaktieren?Ja, wenn du konkrete Beispiele mit Zahlen nennst. Sachliche Rückmeldungen und öffentliche Aufmerksamkeit führen öfter zu Korrekturen, als man denkt.
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